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Prüfungen ortsveränderlichen Arbeitsmittel
Die DIN VDE 0100-200 nutzt den Begriff ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel für Elektrogeräte, die sich leicht von einem Platz an einen anderen bringen lassen, während sie mit dem Versorgungsnetz verbunden sind. Dazu gehören zum Beispiel handgeführte Elektrowerkzeuge, Verlängerungsleitungen (Kabeltrommeln, Geräteanschlussleitungen) und Haushaltsgeräte genauso wie Büromaschinen oder Schreibtischleuchten.
Sichtprüfung
Bei der Sichtprüfung finden wir – falls vorhanden – äußerlich erkennbare Schäden an den Geräten. Davon sind in seltenen Fällen die Gehäuse betroffen. Häufiger sind Mängel an der Anschlussleitung wie das Fehlen der Zugentlastung oder des Biege- und Knickschutzes. Oft unterschätzte Ursache für Brände sind lockere Klemmstellen und korrodierte Kontakte der Steckverbindung. Dort kann es zu hohen Übergangswiderständen kommen, die einen hohen Temperaturanstieg bewirken. Erkennbar sind fortgeschrittene Mängel dieser Art an verschmorten Stellen und dem entsprechenden Geruch. Die Prüfung auf festen Sitz der Kabel und Sauberkeit der Kontakte beugt diesen Gefahren vor.
Elektrische Prüfung
Bei der elektrischen Prüfung messen wir Ihre Geräte gemäß den vorgegebenen Prüfschritten und Grenzwerten der aktuell gültigen DIN VDE Normen. Dabei gelten unterschiedliche Vorgaben für Geräte der Schutzklassen SK-I, SK-II und SK-III.
Funktionsprüfung
Im Rahmen der Funktionsprüfung beurteilen wir die Sicherheit während des Betriebes. Hierbei verraten uns zum Beispiel charakteristische Geräusche, ob drehende Bauteile am Gehäuse schleifen oder ob lose Bauteile im Gerät klappern.
Abschließende Arbeiten
Die Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel schließen wir durch das Anbringen der Prüfplakette und die Anfertigung des elektronischen Messprotokolls ab. Im Falle einer negativen Prüfung wird das Gerät gekennzeichnet, außer Betrieb genommen und der Auftraggeber wird umgehend im Rahmen der vereinbarten Meldewege darüber informiert.
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